Dieser Blog wurde für die Auslandspraktikant*innen des Berufskollegs Bachstraße in Düsseldorf eingerichtet. Er dient zum Austausch von Ideen, Tipps, Erfahrungen und Hinweisen, die für den Auslandsaufenthalt unserer Praktikant*innen nützlich sind.




Dienstag, 8. August 2023

Ein Sommer in Irland

Um innerhalb der Ausbildung schon ein wenig berufliche Auslandserfahrung zu sammeln, habe ich mich bereits vor über einem Jahr dazu entschieden, die Möglichkeit des Erasmus+ Praktikums wahrzunehmen. Die Frage, wohin ich möchte, war relativ schnell geklärt, da ich in ein englischsprachiges Land wollte, wo es im Sommer nicht zu warm ist. Malta war also raus und nach Irland wollte ich sowieso schon immer mal. Final für Dublin habe ich mich dann entschieden, weil ich meine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau mache und es in einer Großstadt natürlich viele Events gibt.

Der Bewerbungsprozess war wahrscheinlich das Mühsamste am gesamten Prozess, da ich insgesamt 38 Bewerbungen verschicken musste, um einen passenden Betrieb zu finden. 

Die Eventagentur, bei der ich das Praktikum dann schließlich gemacht habe, ist ziemlich klein und bestand nur aus meinem Chef, einer Teilzeitkraft und mir. Dadurch habe ich einen Einblick in wirklich jede Aufgabe bekommen und bin bei jedem Event dabei gewesen. Wir haben uns mit Marketingaufgaben beschäftigt, wie die Website auf Vordermann zu bringen oder die Social Media Kanäle nach den Events mit Content zu füllen. Dann haben wir natürlich alle Events im Büro vorbereitet, waren immer im engen Austausch mit den Klienten, Lieferanten und Dienstleistern bis zum Schluss alle mit dem finalen Konzept zufrieden waren. Vor dem Event haben wir unsere eigenen Möbel aufgebaut, die anderen Teams koordiniert und nach dem Event alles wieder abgebaut. Während den Events bin ich ab und zu auch selbst mal eingesprungen, wo auch immer Hilfe gebraucht wurde...

Alle Events, die wir im Sommer gemacht haben, waren sehr unterschiedlich, wir hatten viele Geburtstage, Hochzeiten, aber auch ein paar Corporate Events. Meine Arbeitszeiten haben dann auch immer von Tag zu Tag variiert, je nachdem wann wir welches Event hatten. Es war auf jeden Fall sehr abwechslungsreich, interessant und ich habe super viel gelernt. Am Ende ist dabei sogar ein Remote Nebenjob für mich rausgesprungen, worüber ich natürlich sehr happy bin.
Generell ist mir sehr positiv aufgefallen, wie dankbar die Iren sind und wie sehr meine Unterstützung hier in den letzten 6 Wochen geschätzt wurde.

Gewohnt habe ich in den 6 Wochen bei 4 anderen Iren, die wirklich alle sehr gastfreundlich und entspannt waren. Was die Sauberkeit angeht, vielleicht ein bisschen zu entspannt, aber um ehrlich zu sein, war ich auch nur wenig "zu Hause". 
Dadurch, dass Dublin so international ist, habe ich in der kurzen Zeit auch viele neue Leute aus der ganzen Welt kennengelernt und konnte viele interessante Kontakte knüpfen. An meinen freien Tagen habe ich immer versucht, neue Orte oder Städte zu besuchen. Irland ist wirklich ein wunderschönes Land und das Wetter war in der Zeit auch deutlich besser als ich es erwartet habe. Mein Highlight war definitiv ein 3 tägiger Trip in den Westen Irlands nach Galway, zu einer der Aran Islands und den berühmten Cliffs of Moher. Aber auch rund um Dublin konnte man sehr schnell an super schönen Orten sein, und ich mein wer verbringt seinen Feierabend nicht gerne am Meer?!

Hier ein paar Eindrücke:



Samstag, 15. Juli 2023

Wie Du kostenlos einen Tauchschein machen kannst - meine 3 Wochen in Malaga


Hey there! 😊

Ich bin Rike (25) und mache derzeit meinen Bachelor Professional/ Betriebswirt an der Fachschule für Tourismus (FT). Gerade habe ich davon das erste von zwei Jahren hinter mir und sitze in Benalmádena, Malaga in einer Tauchschule. Hier mache ich ein dreiwöchiges Praktikum im Rahmen von Erasmus+ und es ist super – mehr dazu später.

 

Wie kam es dazu?

Es ist in der FT obligatorisch, für zwei Wochen eine Sprachschule im Ausland zu besuchen. Ich habe mich wie alle anderen aus der FT dafür entschieden, nach Spanien zu gehen & durfte eine Sprachschule in Conil de la Frontera am Atlantik besuchen – die Flüge dahin und die Sprachschule muss man allerdings selbst bezahlen. Zur gleichen Zeit, zu der wir diese Info erhielten, erfuhren wir auch, dass man als Student der FT noch am Erasmus+ der EU teilnehmen kann und dass dieses Programm einem auch Hin- und Rückflüge bezahlt. Da wurde ich hellhörig, denn als Student hat man ja selten Geld. Und der Umweltaspekt spielte für mich auch eine Rolle: wenn ich schon irgendwohin fliegen musste, dann wollte ich da zumindest so lange wie es geht bleiben, damit sich die Flüge auch „lohnten“. Darum hielt ich Ausschau nach einem Praktikumsplatz, um dann am Erasmus+ teilnehmen zu können. Eine Tauchschule antwortete sehr schnell; sie könnten mich nicht bezahlen, schrieben sie, aber ich dürfte dafür kostenlos an Tauchkursen teilnehmen & den PADI Scuba Diver-Schein machen.

Die Subvention

Beworben hatte ich mich bei Erasmus+ lediglich, um die Flüge subventioniert zu bekommen und natürlich hatte ich dann noch mit der täglichen Unterstützung (44 € am Tag in Spanien) während des Praktikums gerechnet. Aber wie sich herausstellte, gab es noch viele Taler mehr: die zwei Wochen Sprachkurs vor dem Praktikum wurden ebenfalls unterstützt! Die Sprachschule wird nämlich als „Vorbereitung“ auf das Praktikum gesehen.

 

Das Praktikum

Die Tauchschule ist sehr international, d.h. hier reden wir fast ausschließlich Englisch. Das Wissen aus dem Sprachkurs kann ich trotzdem sehr oft anwenden. Wir haben viele spanische Kunden und meinen Alltag in der Stadt meistere ich auch auf Spanisch.
Meine Aufgaben liegen im administrativen Bereich. Direkt am ersten Tag wurde mir der Buchungsprozess beigebracht. Bislang habe ich schon sechs Buchungen selbst aufgenommen & kann Interessenten viele Fragen beantworten.
Morgens packen wir gemeinsam das Equipment für die Tauchschüler, beantworten Mails & nehmen Anrufe entgegen. Täglich sind die Tauchlehrer auf Trips und kommen gegen Nachmittag zurück. Dann wird ausgeladen, gesäubert, Sauerstoff-Flaschen werden aufgefüllt und die Erlebnisse des Tages werden auf Instagram festgehalten. Ich helfe überall mit und bin auch für den social-media-Auftritt verantwortlich.

Da das Team relativ groß ist, sind wir oft schnell fertig und haben dann Zeit, um gemütlich beieinander in der Sonne zu sitzen.

 

Das Leben hier

 

Meinen Tauchkurs habe ich an zwei Tagen absolviert und ich durfte vorher jederzeit an den täglichen Theoriestunden teilnehmen. Die Tauchschule ist die Einzige, die Trips nach Gibraltar anbietet. Wer also auch mal britischen Boden betreten möchte, ist hier ganz hervorragend aufgehoben. Da ich nicht von der Tauchschule bezahlt werde, ist das Verhältnis sehr entspannt. Ich komme natürlich morgens pünktlich und gehe erst, wenn alle Arbeit getan ist, aber ich darf mir zwischendrin eine längere Pause gönnen oder bspw. an diesem Blog schreiben.

Jetzt habe ich leider nur noch 10 Tage vor mir. Danach geht es weiter mit einer Woche Urlaub in Spanien, in der mich auch mein Freund besuchen kommt. Und wenn wir dann gemeinsam nach Hause fliegen, haben wir noch drei Wochen lang Sommerferien.

Alles in Allem bereue ich die Entscheidung, die Zeit hier so zu verbringen in keinem Fall. Es macht super viel Spaß, man lernt viele großartige Menschen kennen, kann danach eine Sprache mehr, hat mehr von der Welt gesehen & von anderen Kulturen gelernt und viel Sonne genossen.


Ich rate jedem, die Chance zu nutzen & auch mal ein Auslandspraktikum mithilfe des Erasmus+ Programms zu machen.

 

Alles Liebe
Rike

Freitag, 9. Juni 2023

Mein Praktikum in Salzburg

Mein Praktikum in Salzburg

 

Nach Feierabend noch schnell mal in die Alpen? Erasmus+ macht’s möglich!

Für mein Auslandspraktikum habe ich mich daher für einen sechswöchigen Aufenthalt in Salzburg entschieden.

Dort habe ich im Rahmen meiner Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (oder einfacher: FaMI) in der Stadtbibliothek Salzburg gearbeitet und herausgefunden, dass die Stadt noch viel mehr zu bieten hat als Mozartkugeln und Festspiele!

 

Vorher muss aber erst einmal alles Organisatorische geklärt werden:

Mein Arbeitgeber zuhause ist zum Glück schnell damit einverstanden, mich freizustellen. Dann müssen Bewerbungen geschrieben werden und die Erasmus+-Anträge ausgefüllt werden. Bei beidem empfiehlt es sich, so früh wie möglich damit anzufangen, da einige bürokratische Abläufe eben ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen. Außerdem kann man sich dann rechtzeitig auf Unterkunftssuche begeben.

Da Salzburg ein beliebtes Urlaubs- und Studienziel ist, sind Wohnungen und Wohnheimzimmer sehr begehrt (Hier sollte man auf die Festspiel-Saisons achten). Ich finde aber auch kurzfristig noch ein kleines Appartement über ein Internetportal, dass Wohnungen zur kurzzeitigen Miete vermittelt.

1 Monat vor Praktikumsstart unterschreibe ich zu guter Letzt den Vertrag für die Fördergelder und ehe ich mich versehe, bin ich auf dem Weg nach Österreich. Der kann von Düsseldorf aus bequem in 6,5 Stunden mit dem Zug zurückgelegt werden.

 

In der Stadtbibliothek Salzburg werde ich dann den Kollegen und Kolleginnen vorgestellt, kläre noch offene Fragen und bekomme einen Rundgang durch das Gebäude. Nachdem ich mich zurechtgefunden habe bin ich dann schnell auch selber an der Info- und Rückgabetheke im Einsatz, gehe auf alle Fragen und Wünsche der Besucher ein, melde neue Leser an und sorge beim Zurückräumen natürlich stets für Ordnung im Regal.

 

Im Groben verläuft die Bibliotheksarbeit ähnlich, aber im Detail entdeckt man immer wieder kleine Unterschiede und lernt Aufgaben kennen, die man zuhause so in der Art noch nicht gemacht hat. Zum Beispiel durfte ich ein paar Mal mit dem Büchereibus durch die verschiedenen Stadtteile mitfahren und Mittagspause im Panorama-Café über den Dächern der Stadt machen.

Aber auch sonst fallen Unterschiede z.B. dadurch auf, dass andere Schwerpunkte im Arbeitsablauf und bei der Medienauswahl gesetzt werden und dass mal mehr, mal weniger technische Hilfsmittel zur Verfügung stehen.

Unter anderem helfe ich meinen Kollegen auch bei der Einarbeitung von Medien, die neu ankommen, schaue bei Kinderveranstaltungen und Führungen zu und helfe mit, neue Veranstaltungskonzepte zu entwickeln.

 

Ich bin 40 Stunden in der Woche im Einsatz, und an zwei Tagen auch im abendlichen Spätdienst, aber kann dafür schon Freitag mittags ins Wochenende.

Und darauf darf man sich auch freuen, denn die Umgebung um Salzburg, direkt am Fuß der Alpen, ist sehr gut touristisch erschlossen und bietet wirklich unendlich viele Ausflugsziele. Egal ob Sommer- oder Wintersportarten, ob Berge oder Seen (oder beides), man ist sehr schnell in der freien Natur.

So gehe ich in meinen freien Tagen in den Bergen Wandern, klettere auf Gipfel, lasse mir riesige Eishöhlen zeigen oder lasse es mir einfach bei einer Schifffahrt auf einem der vielen Seen gutgehen.

Und die Stadt Salzburg an sich ist ebenso beschaulich: Auch bei schlechtem Wetter kann man sehr angenehm durch die Altstadt an der Salzach flanieren, auf die nicht zu übersehende Festung Hohensalzburg hinauffahren und alleine oder mit Kollegen und Kolleginnen in diverse Cafés oder Gaststätten einkehren.

 

Ich bin jetzt gerade in der letzten Woche meines Praktikums und kann bereits sagen, dass ich sehr froh über meine Entscheidung bin!

Bibliotheken in Österreich nehmen sehr oft Praktikant/innen an und auch wenn man sich erst einmal an die liebenswerte Mundart/Dialekt gewöhnen muss, sind die Menschen sehr gastfreundlich.

Das Auslandspraktikum mit Erasmus+ hat mir bisher also wichtige Erfahrungen gebracht, da die Kommunikation und der Austausch in einem neuen Team einen in seinem Arbeitsalltag einmal gut „aufrütteln“ kann. Wer also neue Perspektiven gewinnen möchte oder einfach mal einen Tapetenwechsel braucht, dem kann ich es wärmstens empfehlen!

 

 



   

Montag, 15. Mai 2023

Europatag am Berufskolleg Bachstraße am 5.5.2023


 
Europatag am 05.05.2023 am Berufskolleg Bachstraße

 

Europa bedeutet für uns Demokratie, Freiheit, Frieden und vor allem die Mobilität aller (jungen) Menschen. Daher konnten wir heute mit der Abgeordneten des EU-Parlaments Frau Petra Kammerevert über die EU, Erasmus+ und die Jugend in Europa reden und unseren Schüler*innen Auszubildenden die EU-Pässe für ihre Teilnahme am Erasmus+ Programm verleihen.

 

Anspache von Frau Kammerevert
Singen der Eurpahymne

 

Verleihung der Europapässe
 

 


 

 



Donnerstag, 30. März 2023

 

4 Wochen im wunderschönen Madrid

 Mein Praktikum 

Als ich von unseren Lehrern im Bkb Düsseldorf erfuhr, dass es die Möglichkeit auf ein Auslandspraktikum gibt, war ich sofort begeistert und wusste, dass ich diese Chance nicht verpassen möchte. 

Derzeit mache ich eine Ausbildung bei Juwelier Wempe in Düsseldorf und da das Unternehmen auch Auslandsniederlassungen hat, lag es für mich auf der Hand in meinem Unternehmen zu bleiben.

Aktuell befinde ich mich also in Madrid, einer der schönsten Städte die ich je gesehen habe und arbeite hier in der Wempe Niederlassung.

Angefangen habe ich bei der Organisation meines Praktikums. Zunächst setzte ich mich mit meinem Vorgesetzten zusammen und erzählte von dem Erasmus + Programm und was für eine tolle Chance dies wäre. Daraufhin wurde ich für 4 Wochen freigestellt. Auch die Vorgesetzten aus Spanien, empfanden dies als eine schöne Möglichkeit, die sie mir gerne ermöglichen würden.

Daraufhin machte ich mich auf die Suche nach einer passenden Wohnung. Ich lebe aktuell in einem kleinen, aber feinen Apartment, welches ich über Air Bnb fand und welches sich in unmittelbar Nähe von meinem Arbeitsplatz befindet. 

Am 01. März 2023 ging die Reise für mich los. Nach etwas Aufregung, 4 Wochen alleine in Madrid zu sein, waren meine Zweifel nach der Ankunft sofort verflogen. 

Meine Kollegen nahmen mich sofort gut auf, zeigten mir alles und ich lebte mich schnell ein und gewöhnte mich an die spanische, lockere und freundliche Mentalität. 

Obwohl es die gleiche Firma und der gleiche Job ist, ist hier vieles anders. Ich lernte neue Abläufe kennen und natürlich auch die spanischen Kunden. Obwohl uns nur 2h und 45 min Flugzeit zu Deutschland trennen, ist die Atmosphäre eine ganz andere, welche ich als sehr angenehm empfunden habe. 

Ich durfte an einigen Events teilnehmen, die während meines Praktikums stattfanden. Ich durfte mit organisieren und mitwirken. Auch einige Schulungen der Uhren- und Schmuckmarken, erwarteten mich während meines Aufenthaltes.

Verständigen tue ich mich größtenteils auf Englisch, wobei ich mein Spanisch verbessern konnte und mein Vokabular erweiterte. 

Natürlich bleibt neben der Arbeit auch etwas Freizeit, die ich genutzt habe, um mir die Stadt anzuschauen, in Restaurants Tapas zu essen und meine Abende bei Sonnenuntergang ausklingen zu lassen. 

Diese Kombination aus Arbeit und Freizeit war für mich perfekt, da ich das echte Leben hier in Madrid kennenlernen konnte, welches während eines Urlaubs beispielsweise nie möglich gewesen wäre. 

Nun brechen meine letzten Tage an. Die Zeit hier war für mich perfekt und ich würde es jederzeit wieder machen. Vor allem aber würde ich es jedem weiter empfehlen. 

Ich wünsche allen, die auch ein Auslandspraktikum machen, eine schöne Zeit y saludos desde Madrid ☀️👋🇪🇸

Dienstag, 28. März 2023

Mein Praktikum in Barcelona

 Die Möglichkeit ein Praktikum im Ausland während der Ausbildungszeit zu machen habe ich mir nicht entgehen lassen und mich als ich von diesem Angebot über Erasmus+ erfuhr direkt auf die Suche nach einem Praktikumsplatz gemacht.


Eine private Sprachschule („Collage“) in Barcelona hat mir angeboten ein vierwöchiges Praktikum dort zu absolvieren. 

Meine Aufgaben liegen hauptsächlich im Bereich Marketing und Social Media für die Sprachschule und darin kleinen Gruppen von Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren die englische Sprache näher zu bringen. 


Für mich ist dies eine sehr spannende Erfahrung, da ich die Kurse teilweise auch an unterschiedlichen Schulen in ganz Barcelona verteilt gebe. 

Dadurch lerne ich das spanische beziehungsweise in dem Fall katalanische Schulleben hier in Barcelona kennen und finde es toll die Möglichkeit zu haben so einen Einblick in die Kultur zu bekommen. 


Auch mein Spanisch konnte ich in den vier Wochen verbessern. 

In Barcelona kommt man zwar sehr gut mit Englisch zurecht, da hier wirklich fast jeder fließend die Sprache beherrscht, aber die Kinder denen ich Englisch Unterricht gebe sind teilweise noch sehr jung und sprechen und verstehen die Sprache dementsprechend noch nicht und verständigen sich mit mir größtenteils auf Spanisch, wodurch ich auch gezwungen bin mein Spanisch zu verbessern. 


In diesem Fall lernen die Kinder von mir und ich lerne wiederum von den Kindern und das finde ich total schön. 


Ich wohne hier in einer WG sehr zentral in Barcelona mit fünf anderen Personen und wir unternehmen auch sehr viel zusammen nach der Arbeit und an den Wochenenden.

Das Tolle an Barcelona ist, dass das ganze Leben sich hier draußen abspielt, da es das Wetter zulässt und da hier sehr viele Internationals unterwegs sind wie z.B. Studenten oder Praktikanten aus der ganzen Welt, lernt man immer wieder neue Menschen kennen. 


Meine Zeit kommt jetzt leider in die letzten Züge und so habe ich nur noch knapp eine Woche übrig in Barcelona.

Am liebsten würde ich noch viel länger bleiben und ich kann jedem, der diese Chance bekommt, nur ans Herz legen diese zu ergreifen. 

Es lohnt sich zu 100% und man geht mit ganz vielen tollen Erfahrungen wieder zurück nach Hause. 


Ich hatte hier definitiv eine wundervolle Zeit, die ich nie wieder vergessen werde.


¡Muchos Saludos! 🇪🇸☀️


Emily

 

Mittwoch, 8. Februar 2023

 Praktikum bei Lego in 🇩🇰 Dänemark


Hallo!


Wir sind Mahmut Saygili (21 Jahre) und Yusa Özdemir (20 Jahre). Wir machen derzeit eine Ausbildung bei der Teekanne zur Fachkraft für Lagerlogistik.


Wir möchten euch von unserem 3-wöchigen Austausch in Dänemark erzählen. Wir haben uns am dritten September um 10:00 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof getroffen und eine halbe Stunde auf den Zug gewartet, der uns nach Dänemark Fredericia St fuhr. Es war ein sehr aufregendes Gefühl und gleichzeitig ein sehr schönes Gefühl, da es für uns beide eine neue Erfahrung war. Der Zug kam dann endlich um 10:34 an und wir fuhren Richtung Hamburg Hauptbahnhof. Von dort aus ging es mit einem anderen Zug um 14:52 Uhr direkt weiter nach Fredericia St. Um 18:14 Uhr kamen wir in Dänemark an. Layla, die Betreuerin vor Ort, hat uns herzlich aufgenommen als wir in Dänemark angekommen sind. Uns wurde sofort gezeigt, wo wir gut und günstig einkaufen gehen können, was wir auch direkt vor Ort mit Layla zusammengetan haben. Es hat alles sehr gut funktioniert. Zunächst wurden wir zum Hotel gefahren und haben dort eingecheckt. Daraufhin hat Layla uns gezeigt, wie man am schnellsten zu LEGO mit dem Fahrrad kommt. Diese wurden uns von LEGO zur Verfügung gestellt.


Es ist endlich Montag, unser erster Arbeitstag beginnt. Arne Müller hat uns das Gelände von LEGO gezeigt. Daraufhin haben wir Schlüssel und Schränke für unsere Kleidung zugewiesen bekommen. Jetzt gehts ran an die Arbeit!! Die erste Woche waren Yusa und ich zusammen im Wareneingang bzw. Warenausgang. Dort haben wir die LKWs beladen und entladen. Außerdem haben wir die Waren, die wir entladen haben, in bestimmten Positionen sortiert und eingelagert. Die Arbeitskollegen waren sehr freundlich und haben uns geholfen bzw. gezeigt, wie die Arbeit läuft. Am Wochenende haben wir ein Azubiausflug in den Centerpark Lalandia gemacht und haben dort alle zusammen mit den LEGO Azubis Bowling gespielt und gemeinsam gegessen. Dort habe ich eine Freundin kennengelernt. Sie hat mir ein paar Orte gezeigt, wie zum Beispiel Veijle die Nachbarstadt.


In der Woche daraufhin (2. Woche) waren wir im Export und durften mit den LKWFahrern mitfahren und die Anhänger an die LKWs befestigen. Am Wocheneden sind wir mit Layla und Ihrem Mann sowie ein paar Kindern zum Wow park gefahren, haben gegrillt und dort mit den Kindern eine schöne Zeit verbracht.


In der letzten Woche (3. Woche) waren wir im Hochregallager und mussten die Ware zu den bestimmten Ländern sortieren.


Die drei Wochen waren sehr spaßige. Den Erasmus+ Austausch werde ich nie vergessen. Leider nähern wir uns dem Ende. Donnerstag war unser letzter Arbeitstag, da haben wir uns verabschiedet und Arne Müller ein Feedback gegeben, wie es für uns bei LEGO war. Am nächsten Tag, den Freitag, hat der Freund von Layla uns vom Hotel abgeholt und zum Fredericia St. Hauptbahnhof gefahren. Da kam der Zug um 10:45 Richtung Hamburg Hauptbahnhof an und von dort aus sind wir nach Düsseldorf Hauptbahnhof zurückgefahren. Ich würde dieses Angebot, was uns Erasmus und TEEKANNE ermöglicht hat, jedem empfehlen. Denn wir hatten echt sehr viel Spaß und hatten eine sehr tolle Zeit in Dänemark!