Dieser Blog wurde für die Auslandspraktikant*innen des Berufskollegs Bachstraße in Düsseldorf eingerichtet. Er dient zum Austausch von Ideen, Tipps, Erfahrungen und Hinweisen, die für den Auslandsaufenthalt unserer Praktikant*innen nützlich sind.




Freitag, 14. Oktober 2016

fast schon Halbzeit...

Aloha,

die erste Arbeitswoche ist zuende und morgen fahre ich erstmal raus aus Südtirol nach Friaul-Julisch Venetien um ein paar Bekannte zu treffen und la dolce vita zu genießen. Kurz möchte ich euch aber noch über zwei Sachen informieren, die ich heute auf der Arbeit gemacht habe. Zum Ersten: Ich habe eine Rezension zu dem Buch "Die hohe Kunst, unterm Radar zu bleiben" von Susin Nielsen geschrieben. Im Rahmen der Leseförderung gehen hier nämlich zwei Kolleginnen regelmäßig in Schulen und stellen dann in einer Schulstunde 8-10 Bücher vor. Dieses Konzept kommt hier sehr gut bei den Schülern an, die im ungezwungen Rahmen so eine Übersicht über lohnenswerte Neuerscheinungen bekommen. Wahrscheinlich ist es auch der sympathischen Art der beiden Rezensentinnen geschuldet, jedenfalls konnte so eine deutliche Nachfrage bei sonst am Lesen uninteressierten jungen Menschen generiert werden. Freilich geben Lehrer dafür gerne mal eine Stunde zur Verfügung, denn Hauptsache es wird gelesen, egal was! Die ganzen Jugendbücher zu lesen ist allerdings viel Arbeit. Deshalb war ich froh, dass ich hier ein bischen helfen konnte. Bei "Die hohe Kunst,..." geht es übrigens thematisch um Außenseiterdasein, Vergangenheitsbewältigung, Mobbing und "School-Shooting". Dies hatte ich garnicht erwartet, sieht doch das türkise Cover mit dem Superheld drauf recht freundlich aus. Wen die Thematik interessiert, oder wer von Morten Rhue: "Ich knall euch ab", oder von Lionel Shriver: "Wir müssen über Kevin reden" gut fand, der sollte es mal anlesen. Viel falsch machen kann man nicht, denn das Buch geht "leicht runter". Die zweite Sache ist "Orimoto". Das "Ori" bedeutet wie beim Origami falten und "Moto" ist einer der chinesischen bzw. japanischen Begriffe für Buch. Es kommt aber nicht aus Asien, sondern ist eine europäische Erfindung. Wer es ganz genau wissen will, dem sei das Buch "Orimoto Faltkunst für Bücherfreunde" ans Herz gelegt. Sicher auch in eurer Bibliothek vorhanden. Wenn nicht, dann könnt ihr euch auch die Seite orime.de von Herrn Dominik Meissner angucken. Die fertigen Bücher sind alle Mal ein Hingucker. Unten noch ein Bild von meinem ersten Versuch im Anfangsstadium, sowie zwei fertige Figuren von "Sensei" Sabine erstellt.

Buona notte


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