Dieser Blog wurde für die Auslandspraktikant*innen des Berufskollegs Bachstraße in Düsseldorf eingerichtet. Er dient zum Austausch von Ideen, Tipps, Erfahrungen und Hinweisen, die für den Auslandsaufenthalt unserer Praktikant*innen nützlich sind.




Dienstag, 4. Oktober 2016

Let's talk about money, baby!

Liebe ehemalige, aktuelle und natürlich vorallem zukünftige Auslandspraktikanten,

was ist die größte Sorge wenn man in ein fremdes Land reist? Klar, Finanzen. Denn ungefähr einzuschätzen wie die Ausgaben in einem anderen Land sein werden ist knifflig. Daher hier ein paar Tipps für die Finanzplanung für alle, die vorhaben, nach England zu gehen.

1. Essen und Trinken

Zugegebenermaßen bin ich, was meine Ernährung angeht, vielleicht nicht das beste Beispiel. Zum einen lebe ich vegetarisch, muss mir also um die Preise von Fleisch und Fisch keine Gedanken machen, zum anderen bin ich bereit, für Dinge wie Kaffee und ab und an eine nette Mahlzeit außerhalb der eigenen vier Wände etwas mehr zu bezahlen. Dennoch möchte ich euch gern etwas über meine Erfahrungen beim Lebensmittelkauf berichten.
Im Schnitt habe ich für Essen und Trinken bisher etwas mehr als 10 Pfund pro Tag ausgegeben. Dabei esse ich zum Frühstück eine Schüssel Baked Beans, die man hier sehr günstig im Viererpack kaufen kann, nehme mir zur Arbeit zwei belegte Brote mit Frischkäse und Gurke mit und esse Abends meistens irgendeine Form von Pasta.
Obst und Gemüse sind hier vergleichsweise sehr billig. Eine Gurke bekommt man für 45 Pence, generell sind Früchte selten teurer als ein Pfund. Das bereits erwähnte Viererpack Baked Beans bekommt man für 1.25 Pfund, ähnliches gilt für jede Form von Gemüse in Dosen.
Im Gegensatz dazu sind Milchprodukte ziemlich teuer, besonders im Vergleich zu Deutschland, wo diese ja meistens staatlich subventioniert werden. Für eine Packung Reibekäse zahlt man in der Regel zwischen 2 und 3 Pfund, Frischkäse liegt bei ungefähr 1.40 Pfund (wenn man den billigen der Sainsbury-Eigenmarke nimmt). Milch an sich widerum ist merkwürdigerweise ziemlich billig.
Für einen Coffee to go zahlt man in der Regel 2 bis 3 Pfund. Sonderwünsche wie Sojamilch im Latte Machiato sind hierbei ohne Aufpreis.
Für eine Mahlzeit außerhalb sind je nach Gehobenheit des Restaurants zwischen 5 und 10 Pfund anzusetzen. Besonders empfehlenswert ist hier in Exeter Taco Macho auf der Fore Street, wo Gus wie ein verrückter durch die Küche pest und vor den Augen der Kundschaft Burritos zubereitet, von denen ich heute noch Träume habe (und die ich wohl am Meisten vermisse). Ein Burrito kostet 5 Pfund und reicht je nach Magengröße für ein bis zwei Malzeiten.
Ebenfalls sehr empfehlenswert sind das vegetarische Restaurant Herbies (5 Sterne allein schon für das Wortspiel) und der Burgerladen Ruby. Bei Herbies kann man schon für 10 Pfund angemessen speisen, bei Ruby ist man mit 15 Pfund für einen Burger, eine Beilage, einen Dip und ein Getränk dabei, was schon etwas teurer ist, sich aber definitiv lohnt.

2. Ausgehen

Exeter glänzt mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die keinen Eintritt kosten. Beispielweise gibt es in diversen Pubs Live-Musik und Jamsessions und in der Bike Shed sind die Abende meistens ohne Eintritt. Aber auch sonstige Abendaktivitäten sind vergleichsweise günstig. Im Picture House wir aller zwei Wochen sonntags ein Filmquiz veranstaltet, die Teilnahme in Teams kostet pro Kopf

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